Kommunale Selbstverwaltung zwischen Wiedervereinigung und digitalisiertem Bundesstaat
Die vom Freiherrn vom Stein 1807 konzipierte und 1808 eingeführte Kommunale Selbstverwaltung ist nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 samt den kommunal getragenen Sparkassen auf die Gemeinden und Landkreise der neuen Länder übertragen, aber auch mit (z.T. mehrfachen) Gebietsreformen verbunden worden. Seither hat sie sich im ganzen Bundesgebiet bewährt, ist aber auch immer wieder durch (Über-) Regulierung und Finanzknappheit unter Druck geraten.
Dabei sind die Gemeinden und Kreise für die Menschen in Deutschland das Gesicht des Staates.
Die jüngsten Digitalisierungs- und Verwaltungsreformbestrebungen beinhalten völlig neue Chancen, aber auch erhebliche Risiken für die Kommunen in Deutschland, wie wir sie kennen.
Über Herausforderungen der letzten 35 Jahre bis heute, vor allem aber über Zukunftsperpektiven im föderalen Staat wollen wir mit einem seit 1989 kommunal engagierten Akteur und vier langjährigen innenpolitischen Wegbegleitern aus Publizistik und Wissenschaft diskutieren.
Programm
17:00 Uhr | Empfang
17:30 Uhr | Begrüßung
Prof. Dr. Ulrich Reuter | Präsident Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
Werner Gatzer | des. Vize-Präsident Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft e.V., Staatssekretär a.D.
18.10 Uhr | Diskussion
Dr. Jasper von Altenbockum | Verantwortlicher Redakteur Innenpolitik, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Prof. Dr. Nathalie Behnke | TU Darmstadt, Landesverfassungsrichterin a.D.
Prof. Dr. Hans-Günter Henneke | Präsident Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft e.V.
Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte | Universität Duisburg-Essen, Direktor NRW School of Governance
Moderation
Mitri Sirin | ZDF, Moderator der 19 Uhr heute-Nachrichten und des Morgenmagazins
anschließend Ausklang mit Imbiss, Getränken und Gesprächen
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